Die Wasserkraft wird in Muhr schon seit 80 Jahren zur Stromerzeugung genützt. Das Murfallkraftwerk ist seit dem Jahre 1922 in Betrieb, das Kraftwerk Rotgüldensee wurde in den fünfziger Jahren errichtet und Kavernenkraftwerk Hintermuhr ging 1991 in Betrieb.
Um die Landschaft im Vorfeld des Nationalparks
Hohe Tauern möglichst zu schonen, wurden alle wesentlichen Anlagen (Krafthaus,
Wasserüberleitung, Druckstollen, Schalt- und Umspannanlage) im Berg und
das Schwallbecken unterirdisch im Talboden untergebracht. Nur das Portal ist
außen sichtbar.
Auch bei der Gestaltung des neuerbauten Rotgüldensee - Staudammes wurden
neue Wege beschritten und darauf Bedacht genommen, dass sich der Damm möglichst
harmonisch in die Landschaft integriert.
Daten:
Baukosten: ATS 1,2 Milliarden
Gesamteinzugsgebiet (Wasser): 33 km²
Nutzbare Wasserfracht (jährlich): 43 Millionen m³
Jahresarbeitsvermögen: 60 Millionen kWh